12

 

Dante schritt auf das leise Gemurmel zu, das aus dem offiziellen Speisesaal im Erdgeschoss des alten Herrenhauses drang. Er und Chase waren erst vor ein paar Minuten im Hauptquartier angekommen, nachdem sie die Szene im Club gesichert und die Gegend nach weiteren Anzeichen von Zwischenfällen durchkämmt hatten. Chase war jetzt unten im Techniklabor, hatte sich ins System seines Dunklen Hafens eingeloggt und gab seinen Bericht über die Ereignisse der Nacht ein.

Dante hatte ebenfalls Bericht zu erstatten, und das würde ihm garantiert kein lobendes Schulterklopfen von seinem ruhmreichen Anführer einbringen.

Er fand Lucan am Ende der langen, elegant gedeckten Tafel im kerzenerleuchteten Speisesaal. Der Krieger trug volle Kampfmontur, vermutlich war er selbst eben erst von seiner Patrouille heimgekehrt. Unter dem schwarzen Leder seiner Jacke glänzten etliche verschiedene Waffen und verliehen dem eindrucksvollen Gen-Eins-Krieger eine noch intensivere Aura von Gefahr und Befehlsgewalt als sonst.

Seine Stammesgefährtin schien sich nicht an seinen Ecken und Kanten zu stören. Gabrielle saß auf Lucans Schoß, den Kopf liebevoll an seine Schulter gelehnt, während sie sich über den Tisch mit Gideon und seiner Gefährtin Savannah unterhielt. Anscheinend hatte sie die anderen eben zum Lachen gebracht, sogar Lucan, der vor der Ankunft der hinreißenden Gabrielle im Hauptquartier der Stammeskrieger nicht gerade für seinen Humor bekannt gewesen war. Der Krieger lächelte und streichelte ihr ingwerfarbenes Haar so sanft, als wäre sie ein Kätzchen -  eine Geste, die er sich vor einigen Monaten angewöhnt hatte, als das Paar sich im Ritus des Blutes miteinander verbunden hatte.

Lucan war seiner Gefährtin komplett verfallen, und dass das auch alle anderen hautnah mitbekamen, schien ihm nichts auszumachen.

Sogar Gideon und Savannah, das andere Paar im Speisezimmer, sahen immer noch aus, als wären sie Hals über Kopf ineinander verliebt. Das hatte Dante in den über dreißig Jahren, die die beiden schon zusammen waren, auch nie bezweifelt. Nur war es ihm bis zu diesem Moment noch nie so heftig aufgefallen.

Gideon und seine Gefährtin saßen nebeneinander am Tisch und hielten Händchen, sein Daumen streichelte müßig die gepflegte Haut ihrer langen, karamellbraunen Finger. Savannahs schokoladenbraune Augen wurden weich, wenn sie ihren Mann ansahen, sie waren erfüllt von einer ruhigen Freude. Es war ihr deutlich anzusehen, dass sie nirgendwo lieber sein wollte als hier an seiner Seite.

So war das also, wenn man sich mit einer Stammesgefährtin verband, dachte Dante.

War es das, was er sich all die langen Jahre vorenthalten hatte?

Das Gefühl kam unvermutet und traf ihn hart. Er hatte vergessen, wie wahre Liebe aussah, es war schon so lange her, dass er sich die Mühe gemacht hatte, nach ihr Ausschau zu halten.

Seine Eltern hatten eine tiefe Verbindung miteinander gehabt.

Sie hatten ihm ein Beispiel vorgelebt, an das man einfach nicht heranreichen konnte. Das, was sie miteinander gehabt hatten, war mehr, als er für sich je zu erhoffen wagte. Mehr, als er je gewagt hatte, sich auch nur vorzustellen. Aber warum sollte er auch? Der Tod konnte das alles sofort beenden, in nur einem Augenblick. Er hatte seine Eltern nicht verschont und er wusste aus seinen Visionen, dass er auch ihn ereilen würde. Diesen Schmerz wollte er sich und anderen ersparen.

Dante sah den beiden Paaren im Speiseraum zu, betroffen vom Gefühl der Intimität, das von ihnen ausging -  dem tiefen und zugleich ganz unbeschwerten Gefühl von Zusammengehörigkeit, von Familie. Es war so überwältigend, dass er den plötzlichen starken Impuls hatte, sich zurückzuziehen und zu vergessen, dass er da gewesen war. Scheiß auf den Bericht über den heutigen Abend, dachte er. Das konnte warten, bis auch die anderen Krieger von ihrer Patrouille zurück waren.

„Hast du vor, die ganze Nacht da im Gang herumzustehen, oder kommst du rein?“

Mist.

So viel zu dem Versuch, sich unbemerkt zu entfernen. Lucan, eines der mächtigsten Mitglieder des Stammes, hatte Dantes Präsenz vermutlich gespürt, noch bevor er aus dem Lift gestiegen war, der ihn aus dem unterirdischen Hauptquartier heraufgebracht hatte.

„Was ist los?“, fragte Lucan, als Dante zögernd heranschlenderte. „Haben wir draußen Probleme?“

„Leider habe ich keine guten Neuigkeiten.“ Dante schob seine Hände in seine Manteltaschen und lehnte eine Schulter an die Wandtäfelung des Speisesaals. „Harvard und ich hatten heute Nacht Plätze in der ersten Reihe bei einem Crimson-Deal, der übel entgleist ist. Ein Junge aus dem Dunklen Hafen hat anscheinend eine Nase zu viel genommen und es nicht vertragen. Er hatte sofort einen Anfall von Blutgier, hat eine Frau angegriffen und ihr fast den Hals aufgerissen. Und das in einem Club in der Innenstadt, vor ein paar hundert Zeugen.“

„Du lieber Himmel“, zischte Lucan, seinen Kiefer fest zusammengepresst. Gabrielle glitt von seinem Schoß und gab ihren Gefährten frei, sodass er aufstehen konnte. Sofort begann Lucan, unruhig auf und ab zu gehen. „Sag mir, dass ihr die Katastrophe verhindern konntet.“

Dante nickte. „Ich hab ihn von der Frau runtergeschält, bevor er sie ernsthaft verletzen konnte, aber der Junge war in einer miesen Verfassung. Er hat sich sofort verwandelt, Lucan, einfach so. Bis ich ihn aus dem Club zerren konnte, war er schon komplett zum Rogue mutiert. Ich habe ihn hinter dem Club eingeäschert.“

„Schrecklich“, sagte Gabrielle, ihre feinen Brauen gerunzelt Gideons Gefährtin zeigte auf die Bisswunde an Dantes Arm, die schon fast aufgehört hatte zu bluten. „Bist du in Ordnung?“, fragte Savannah. „Du und dein Mantel, ihr seht aus, als könntet ihr ein paar Stiche vertragen.“

Dante zuckte die Schultern, solch weibliche Besorgtheit um ihn machte ihn verlegen. „Es ist nichts. Ich bin in Ordnung.

Aber Harvard ist ein wenig durcheinander. Ich hatte ihn dem Dealer nachgeschickt. Er kam zurück, als ich die Sache in der Gasse zu Ende brachte. Als er das Zerschmelzen gesehen hat, dachte ich, er kippt mir aus den Stiefeln. Aber er hat es dann doch geschafft, sich zusammenzureißen.“

„Und der Dealer?“, fragte Lucan grimmig.

„Ist uns entwischt. Aber ich habe ihn mir gut angesehen, und ich glaube, ich weiß, wie ich ihn finde.“

„Gut. Das ist deine neue Priorität Nummer eins.“

Lucans Befehl wurde akzentuiert von einem digitalen Piepen, das Geräusch kam von dem Handy vor Gideon auf dem Tisch.

Der Vampir griff danach und klappte es auf. „Es ist Niko“, sagte er, als er den Anruf annahm. „Was gibt’s, Kumpel?“

Die Unterhaltung war kurz und bündig. „Er ist auf dem Weg zum Hauptquartier“, sagte Gideon den anderen. „Heute Nacht hat auch er einen mutierten Crimson-Junkie erwischt. Und er sagt, bei Tegan waren es drei, als er zum letzten Mal mit ihm geredet hat, und das war schon vor ein paar Stunden.“

„Hurensohn“, knurrte Dante.

„Was ist da draußen los, Baby?“, fragte Savannah Gideon, und auch Gabrielle sah nun ernstlich besorgt aus. „Ist es Zufall, dass diese Droge Vampire zu Rogues mutieren lässt, oder ist es noch schlimmer?“

„Das wissen wir noch nicht“, antwortete Gideon, und seine Stimme klang düster, aber ehrlich.

Lucan blieb stehen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Aber wir müssen es schnell herausfinden, und mit schnell meine ich vorgestern. Wir müssen diesen Dealer finden. Finde raus, wo der Stoff herkommt, und lege die Verteilerkette lahm.“

Gideon fuhr sich mit den Fingern durch sein kurz geschorenes blondes Haar. „Willst du mal ein schlimmes Szenario hören?

Sagen wir mal, du bist ein größenwahnsinniger Vampir, der sich die Weltherrschaft unter den Nagel reißen will. Du fängst gerade an, dir deine Roguearmee heranzuzüchten, als dir plötzlich deine Feinde dein Hauptquartier in die Luft jagen. Du entkommst mit eingezogenem Schwanz, aber immerhin lebendig.

Und bist mächtig sauer. Und, nicht zu vergessen, ein gemeingefährlicher Irrer bist du immer noch.“

Lucan am anderen Ende des Speisezimmers stieß einen bösen Fluch aus. Wie sie alle wussten, redete Gideon von einem Mitglied von Lucans Familie, einem Gen-Eins-Vampir, der selbst ein Krieger gewesen war und den alle längst für tot gehalten hatten. Erst im letzten Sommer, als der Orden eine wachsende Splittergruppe Rogues vernichtet hatte, war ihnen klar geworden, dass Lucans Bruder noch am Leben war.

Nicht nur am Leben, es ging ihm geradezu prächtig, und inzwischen war er der selbst ernannte Anführer von etwas, was immer mehr die Dimension eines beispiellosen Rogue-Aufstandes annahm. Und die Gefahr war keineswegs gebannt.

Schließlich hatte Marek es geschafft, dem Angriff zu entkommen, der seine anwachsende Armee und ihr Hauptquartier in Rauch und Asche verwandelt hatte.

„Mein Bruder ist vieles“, sagte Lucan gedankenschwer, „aber ich kann euch versichern, verrückt ist er nicht. Marek hat einen Plan. Wohin auch immer er entkommen ist, wir können davon ausgehen, dass er dort weiter an seinem Plan arbeitet. Was auch immer er vorhat, er wird alles tun, um ihn in die Tat umzusetzen.“

„Was bedeutet, dass er seine Armee wieder aufbauen muss, und zwar schnell“, sagte Gideon. „Und weil es Zeit und eine Menge ungünstiger Umstände braucht, bis ein Vampir von alleine zum Rogue mutiert, hat Marek vielleicht versucht, einen Weg zu finden, um seine Rekrutierungsaktionen etwas anzukurbeln …“

„Und Crimson wäre da eine absolute Trumpfkarte für ihn“, fiel Dante ein.

Gideon warf ihm einen nüchternen Blick zu. „Mir wird ganz anders, wenn ich mir vorstelle, was Marek mit dieser Droge tun könnte, wenn er sie weltweit vertreibt. Eine Epidemie von zivilen Stammesmitgliedern, die auf Crimson zu Rogues mutieren, können wir nicht eindämmen. Das hätte die totale Anarchie auf der Welt zur Folge.“

Dante wollte sich gar nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn Gideon mit seiner Spekulation recht behielt. Aber er musste zugeben, dass ihm schon ähnliche Gedanken gekommen waren. Und wenn er daran dachte, dass Tess’ Freund in dieser Sache drinhing -  und dass auch Tess etwas zu tun haben könnte mit dem Problem, das Crimson für den Stamm bedeutete - , gefror ihm das Blut in den Adern.

Konnte Tess etwas davon wissen? Konnte sie etwas damit zu tun haben, vielleicht ihren Freund mit pharmazeutischem Zubehör aus ihrer Klinik beliefern? Hatten die beiden überhaupt eine Ahnung, was Crimson anrichten konnte? Und schlimmer, wäre es ihnen womöglich egal, wenn sie die Wahrheit erfuhren -  nämlich, dass seit Jahrtausenden Vampire mit den Menschen zusammenlebten? Aus der Perspektive eines Menschen wäre der Tod von ein paar Blutsaugern -  oder ihrer ganzen Spezies -  wahrscheinlich gar keine so schlechte Sache.

Dante musste herausfinden, welche Rolle Tess hierbei spielte, falls sie denn überhaupt eine Rolle spielte. Aber bis er das wusste, wollte er nicht, dass sie ins Kreuzfeuer eines Stammeskrieges geriet. Und es gab einen Teil in ihm, dem es nicht ungelegen kam, sich an Tess heranzumachen, um über sie an ihren Hurensohn von Freund heranzukommen. Nah genug, um den Dreckskerl zu töten, wenn es sein musste.

Bis es dazu kam, hoffte er, dass der Orden das Crimsonproblem eindämmen konnte, bevor die Situation weiter außer Kontrolle geriet.

 

„Hi, Ben, ich bin’s.“ Tess schloss die Augen, ließ die Stirn auf ihre Hand sinken und seufzte tief. „Pass auf, ich weiß, es ist eigentlich viel zu spät, um noch anzurufen, aber ich wollte, dass du weißt, dass es mir wirklich nicht recht ist, wie wir heute Abend auseinandergegangen sind. Ich hätte mir gewünscht, dass du dageblieben wärst und ich es dir hätte erklären können. Du bist mein Freund, Ben, und ich wollte dir nie wehtun …“

Mit einem schrillen Piepton unterbrach Bens Anrufbeantworter sie. Sie legte den Hörer auf und kuschelte sich wieder auf ihre Couch.

Vielleicht war es besser, dass sie keine Chance bekam, zu Ende zu sprechen. Sie faselte sowieso nur noch dummes Zeug, war zu aufgedreht, um schlafen zu können, obwohl es fast Mitternacht war und sie in rund sechs Stunden wieder in der Klinik sein musste. Sie war hellwach, entnervt vom heutigen Abend, und machte sich Sorgen um Ben, einen, wie sie sich jetzt wieder selbst erinnern musste, erwachsenen Mann, für den sie nicht verantwortlich war.

Sie sollte sich keine Sorgen machen, aber sie tat es trotzdem.

Außer Nora war Ben ihr engster Freund. Die beiden waren eigentlich ihre einzigen Freunde. Ohne sie hatte sie niemanden, obwohl sie zugeben musste, dass sie gern so zurückgezogen lebte.

Sie war nicht wie andere Leute, und dieses Wissen hatte sie immer abseits gehalten. Es hatte sie einsam gemacht.

Tess sah auf ihre Hände, fuhr zerstreut über das kleine Muttermal zwischen ihrem rechten Daumen und Zeigefinger. Ihre Hände waren ihr Kapital und die Quelle ihres Schaffens. Als sie jünger gewesen war, damals in Illinois, hatte sie modelliert und getöpfert, wenn sie nicht schlafen konnte. Sie liebte das Gefühl von kaltem Ton, der sich unter ihren Fingerspitzen erwärmte, den glatten Schnitt ihres Messers und das langsame Auftauchen von Schönheit aus einem formlosen Klumpen Ton.

Heute Nacht hatte sie ihre alten Töpfersachen aus dem Flurschrank hervorgeholt; die Kiste mit den Modellierwerkzeugen und ein paar halb fertige Stücke standen in einem Pappkarton neben ihr auf dem Boden. Wie oft hatte sie sich schon mit ihnen zurückgezogen, um sich von ihrem Leben zu distanzieren? Wie oft waren der Ton, ihre Messer und Modellierhaken ihre Vertrauten gewesen, ihre besten Freunde, die immer für sie da waren, wenn es sonst nichts mehr gab, worauf sie bauen konnte?

Tess’ Hände hatten ihrem Leben eine Richtung gegeben, aber sie waren auch ihr Fluch und der Grund, warum sie sich niemandem gegenüber wirklich ganz öffnen konnte.

Niemand durfte erfahren, was sie getan hatte.

Erinnerungen drangen schmerzhaft an den Rand ihres Bewusstseins -  die wütenden Schreie, die Tränen, der Gestank von Alkohol und der heiße, keuchende Atem, der ihr über das Gesicht fuhr. Das panische Rudern ihrer Arme und Beine, als sie versuchte, den harten Händen zu entkommen, die nach ihr griffen. Das Gewicht, das sich auf sie herabsenkte, in diesen letzten Minuten, bevor ihr Leben zu einem Abgrund von Angst und Reue geworden war.

Tess verbannte all das aus ihren Gedanken, so wie sie es die ganzen letzten neun Jahre getan hatte, seit sie ihre Heimatstadt verlassen hatte, um ein neues Leben zu beginnen. Um zu versuchen, normal zu sein. Um irgendwie dazuzugehören, selbst wenn sie dafür gezwungen war, ihr wahres Selbst zu verleugnen.

Atmet er noch? O mein Gott, er läuft blau an! Was hast du mit ihm gemacht, du kleine Schlampe?

Die Worte kamen ihr so leicht in den Sinn, die wütenden Anschuldigungen taten immer noch so weh wie damals. In dieser Jahreszeit kamen die Erinnerungen immer zurück. Morgen -  oder vielmehr heute, denn es war schon nach Mitternacht

-  war der Jahrestag. Heute vor neun Jahren war ihr Zuhause zur Hölle geworden. Tess erinnerte sich nicht gern daran, aber es war schwer, diesen Tag nicht zu registrieren, denn es war auch ihr Geburtstag. Sie war jetzt sechsundzwanzig Jahre alt, aber sie fühlte sich immer noch wie das verschreckte Mädchen, das sie mit siebzehn gewesen war.

Du bist eine Mörderin, Teresa Dawn!

Sie stand von ihrer Couch auf und schlurfte im Pyjama zum Fenster, zog den Laden hoch und ließ die kalte Nachtluft über ihr Gesicht strömen. Von der Autobahn und auf der Straße unter ihrem Haus summte der Verkehr, ab und an wurde gehupt, in der Ferne schrillte eine einsame Polizeisirene. Der kalte Novemberwind fuhr durch ihr Moskitonetz und bewegte die Stores und Vorhänge.

Schau, was du getan hast! Das bringst du jetzt sofort wieder in Ordnung, verdammt noch mal!

Tess schob das Fenster weiter auf und starrte in die Dunkelheit hinaus. Sie ließ sich von den Nachtgeräuschen einhüllen, bis sie die Geister ihrer Vergangenheit zum Schweigen brachten.

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